ZUR ANTINOMIE DER STRAFZWECKE.

ZUR ANTINOMIE DER STRAFZWECKE.

EIN BEITRAG ZUR DOGMATIK DES STRAFZUMESSUNGSRECHTS.

STEFAN KINZEL

67,50 €
IVA incluido
Disponible en 10 días
Editorial:
DUNCKER & HUMBLOT
Año de edición:
2024
Materia
Derecho penal
ISBN:
978-3-428-19100-0
Edición:
1
67,50 €
IVA incluido
Disponible en 10 días

Der richterlichen Strafzumessung liegen nach der heute vorherrschenden Vereinigungstheorie drei Strafzwecke zu Grunde, na¨mlich Tatschuldausgleich, Spezial- und Generalpra¨vention. Da diese essentiell divergent sind, kommt es bei der Strafzumessung zu dem Problem der Antinomie der Strafzwecke, da Fa¨lle denkbar sind, in welchen die Strafzwecke einander widersprechende strafzumessungsrechtliche Entscheidungen pra¨judizieren. Insofern kann gegenu¨ber der Strafzumessungsdogmatik der Vorwurf mangelnder Rationalita¨t erhoben werden, wenn keine Regel ersichtlich ist, nach welcher dem einen oder anderen Pra¨judiz verbindlich zu folgen ist. Ziel der Untersuchung ist es, diese Regel zu bestimmen.

Im Ergebnis zeigt die Arbeit auf, dass die Strafe verbindlich am unteren Ende des Schuldrahmens zu verhängen ist. Präventive Erwägungen dürfen entgegen dem Präjudiz der Schuld keinen Sonderstrafrahmen begründen.

Artículos relacionados