DER MENSCH IN DER WIRKLICHKEIT DES RECHTS

DER MENSCH IN DER WIRKLICHKEIT DES RECHTS

ZUR NORMATIVEN ERFASSUNG DES INDIVIDUUMS DURCH KATEGORIEN UND GRUPPEN

JUDITH FROESE

160,89 €
IVA incluido
Disponible en 10 días
Editorial:
MOHR SIEBECK
Año de edición:
2022
Materia
Filosofía del derecho y derecho natural
ISBN:
978-3-16-161027-1
Edición:
1
160,89 €
IVA incluido
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Welchen Anteil hat das Recht daran, wie Menschen sich selbst und andere wahrnehmen? Die Frage stellt sich, da herkommliche Ordnungskategorien zunehmend an "Selbstverstandlichkeit" einbussen. Besonders deutlich zeigt sich dies beim Geschlecht, das als Kategorie zunehmenden Dekonstruktionsbestrebungen ausgesetzt ist, zugleich aber in einer gruppenbezogenen Lesart eine Rekonstruktion erfahrt. Von diesem Paradoxon aus widmet sich Judith Froese dem Kernproblem, dem Verhaltnis von Recht und Wirklichkeit. Recht hat es mit der Ordnung der Wirklichkeit zu tun, wird aber nur in und durch Sprache wirksam. Daher kann sich die Rechtsordnung gegenwartigen identitatspolitischen Diskursen und ihren sprachlichen Emanationen kaum entziehen. Dies fuhrt zu der Frage nach Leistungen und Begrenzungen juristischer Begriffsbildungen im Allgemeinen und der Wahrnehmung des Menschen in der Welt des Normativen im Besonderen. Inwiefern das Recht den Menschen kategorial und gruppenbezogen erfasst, analysiert und problematisiert Judith Froese ausgehend von einer soziologisch inspirierten Theorie der Klassifikationen.

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